Mit Opas Diandl und Vue Belle & Anna Veit
Das fulminante Finale des Festivals in der ZIRKA Halle im Kreativquartier wirft Blicke und Scheinwerfer auf zwei Bands, die euch im ersten Teil des Abends in neue und außergewöhnliche Klangwelten mitnehmen. Der zweite Teil ist eine Yodelsession für alle, die sich gerne ins Selber Machen mitreißen lassen in einen Erlebnisraum, in dem alles passieren darf. Durch den Abend führen Markus Prieth zusammen mit Irma-Maria Troy und Anna Veit.
Opas Diandl
Opas Diandl ist ein Ensemble aus Südtirol/Vorarlberg, das mit feinem Gespür für die Gesangstraditionen ihrer Region eine Klangpoesie entfaltet, die ineinander verflochtene Jodelmelodien, sinnliche Texte und einfühlsame Saitenklänge zu einer neo-traditionellen Stubenmusik verbindet, die unter die Haut geht. Eine außergewöhnliche Kombination von akustischen Instrumenten wie Viola Da Gamba, Zither, Banjo oder die schwedischen Nyckelharpa prägen neben dem mehrstimmigen Gesang den Gruppenklang.
Vue Belle
Wie man weiß, sind die Alpen nicht die einzige Region, wo gejodelt wird. Überschlagenden Gesang gibt es auch an anderen Orten der Welt. Vue Belle nennt sich ein Ensemble, das 2018 als Bandprojekt von Geflüchteten in München entstanden ist. Zusammen mit der Gruppe unternehmen Anna Veit und Paul Huf den Versuch, das Potential des Jodelns als Mittel der Kommunikation über Sprachgrenzen hinweg auszuloten und zu einen offenen Austausch zwischen den musikalischen Wurzeln aller Beteiligten zu gelangen. Vue Belle entdecken das Jodeln als interkulturelles musikalisches Esperanto neu.